Das Haus der Bücher, Michael Paul

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-Rezensionsexemplar-

 
 
 
 
Verlag: BUNTE HUNDE - Buchhandel für Selfpublisher
Erscheinungsdatum: 10.03.2017
Seiten: 444 Seiten (Print)
 
Klappentext:
"Ich wollte nie wieder an das Geschehene erinnert werden und das Buch verbrennen. Doch Bücher kann man nicht mit Feuer vernichten! Sie überdauern das!" Konrad Gallinat, Buchhandelsgehilfe im Roman
 
Königsberg 1933 - Wilhelm Kirchner, der Inhaber der größten Buchhandlung Europas, wird von der geplanten Bücherverbrennung der Nazis herausgefordert. Gemeinsam mit seiner Nichte Emma und den beiden Mitarbeitern Konrad und Otto versucht er, so viele indizierte Bücher wie möglich zu retten. Aber auch ein geheimer literarischer Schatz soll vor dem Zugriff der Häscher versteckt werden. Doch schon bald sind die Buchhandlung, er selbst und seine Kollegen in größter Gefahr. Es beginnt ein Kampf auf Leben und Tod.
 
 
Bevor ich zu meiner Meinung komme, möchte ich mich beim Autor selbst bedanken! Er hat mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Darüber habe ich mich riesig gefreut und es ist mir eine große Ehre jetzt diese Rezension zu schreiben! Ich finde es toll, wie Bücher die Leute zusammen bringen und immer wieder neue Bekanntschaften und Freundschaften entstehen. Davon habe ich ja schon öfter auf meinem Blog berichtet. 
 
Um genau dieses Thema geht es in dem Buch "Das Haus der Bücher". Es geht aber nicht nur Freundschaften und Lieben die dadurch entstehen können, sondern auch um die Gegner der Literatur, die es in der Vorkriegszeit des 2. Weltkriegs gab. Einige wissen vielleicht aus dem Geschichtsunterricht, dass es am 10. Mai 1933 eine Bücherverbrennung gab. Dort wurden Bücher die als "undeutsch" betitelt wurden, verbrannt. 
Michael Paul bringt uns mit der Hilfe von tollen Charakteren diese Story näher. Die eine oder andere Gänsehaut blieb da bei mir nicht aus! Die Charaktere und deren Handlungen im Buch sind fiktiv und nur an die damaligen Geschehnisse angelehnt. Trotz dieser Tatsache hat der Autor es geschafft, die Protagonisten total realistisch darzustellen. Ich konnte mir total vorstellen wie Otto, Konrad und Co. durch die Gänge des 'Haus der Bücher' gehen und ihre Arbeit verrichten. Auch wie Wilhelm Kirchner hinter seinem Schreibtisch sitzt und seine Sekretärin den Kopf durch die Tür steckt und ihm etwas zuruft, spielte sich total real vor meinem inneren Auge ab! Die Liebe zu Büchern hat mich wiedermal mit Menschen verbunden... auch wenn diese Fiktiv waren.
 
Warum das Buch allerdings "nur" 4,5 Sterne bekommt liegt daran, dass es leider einen Moment gedauert hat, bis ich in der Story drin war. Es gibt einige Charaktere und so brauchte ich ein paar Seiten bis ich "einen Überblick" hatte und somit richtig in der Story drin war. 
Der Autor brachte mich mit den Ereignissen zum Zittern, mitfiebern und schlussendlich auch zum weinen... Ja... Das hat lange kein Buch mehr geschafft! 
Gegen Ende des Buches gab es einen Zeitsprung, welcher wirklich wirklich genial war! Es wurden Sachen aufgedeckt, welche in der Hauptstory nicht vollständig erklärt wurden und das hat mich ehrlich gesagt ziemlich geflasht und ich war so so froh, dass wir Leser diese ganzen Infos noch bekommen dürfen und nicht im Regen stehen gelassen werden!
Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste die letzten 150 Seiten am Stück lesen weil es so unglaublich spannend war!
 
Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen! Auch Leuten, die sonst nicht in diesem Genre lesen. Es lohnt sich wirklich und ich werde die Story und ihre Charaktere so schnell nicht vergessen!
Außerdem muss ich zugeben, dass ich schon ein bisschen in Konrad verliebt bin! Er ist einfach nur Zucker <3 
Liebe Grüße und einen guten Start in das Jahr 2018,
Nora

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